Rasenmäher Bau mit 3 D Druck

In Vielen Foren lese ich immer wieder, wenn sich die Leute Teile für Maschinen usw ausdrucken, daß Sie mit eine Dichte von 20 bis 25 Prozent drucken. 3 bis 4 Umfänge und die Sache hat sich.
Ehrlich gesagt, dem kann ich nicht folgen. Ja auch ich habe jahrelang , meinen ersten 3 D Drucken baute ich 2015 , so gedruckt.
Hab aber im Laufe der zeit festgestellt, daß man sich damit eigentlich die Arbeit nur verdoppelt. Denn wenn es für eine Maschine an der frischen Luft, ist, dann lösen sie sich in spätestens 3 Jahren langsam aber sicher auf.
Ein Beispiel dafür sind die Windräder die ich mit oder ohne Generator gebaut habe. Egal welches Material, sie lösen sich auf.
Sind die Teile aber mindestens mit 50% oder mehr gedruckt, lebt auch PLA wesentlich länger.
Oder man geht her und lackiert die Teile 3 bis 4 Mal über, auch dann halten sie einige Zeit länger und zerfallen nicht.
Ein weiteres Beispiel sind Vogelfutter Häuschen. Mit den Vorgaben der Hersteller der STL.- Dateien leben sie gerade mal 2 Winter, dann zerbröselt das Zeug.
Also hab ich welche mit 60 oder 70% und mehr gedruckt und die leben jetzt schon den dritten oder 4 Winter.
Also bitte , wenn Ihr Das Gehäuse von was weis welchem Freund des Rasenmähens druckt. macht bitte nicht den Fehler und druckt die Teile mit 20 bis 25 % - Ihr habt nicht lange Freude daran. Sie sind absolut zu wenig stabil.
Macht den Vergleich, druckt ein Gehäuseteil mit 20% und da selbe Teil mit 60%, dann seht Ihr den Unterschied.

Beste Grüße Georgio ferlini
 
Last edited:
:incertain: Are you sure ?
I use PLA or PETG on my DENNA Mower since 4 years in outdoor environment without issue.
I also have sender box fixed in a tree since 3 years (no alteration)
All part are 20% fill on Prusa I3.
20211206_130804.jpg20211206_130831.jpg20211206_130852.jpg
 
Kunststoff hat grundsätzlich ein Alterungsproblem. Die selbstgedruckten Teile haben eine geringe Dichte anders als Druckguß-Teile aus Extrudermaschinen der Industrie. Bei 20% Füllung und wenig Wandlinien können die Teile nicht ewig halten. Außerdem darf man nicht unterschätzen, daß bei direkter Sonneneinstrahlung der Kunststoff bereits auf Temperaturen hoch geheizt wird, bei der die plastische Verformung einsetzt. (Im Übrigen ist die „Außenbewitterung“ in der Industrie immer für schlechte Nachrichten im Entwicklungsprozess bekannt, das gilt insbesondere für Kunststoffteile).
Ich habe die Erfahrung gemacht, daß bei sparsamem Druck (so wie ich das gerne mache) sich die Teile schnell verformen und an Stabilität verlieren, brechen. Als Gegenmaßnahme streiche ich die Teile des Mähers mehrmals mit 2-Komponenten-Kunstharz. Das bringt deutlich mehr Steifigkeit, macht die Teile Wasserdicht und man kann sie auch leichter reinigen.
Gruß Fürst Ruprecht
 
Die Nase ist ja die Gleiche wie sie beim Original verwendet wird, ich hab Die Nase nur um 3 cm verlängert, damit das Rad und der Sensor leichter Platz findet. Der Winkel der Sensoren hat sich dabei nicht wesentlich verändert. Die Haltekappsel mußte ich um 20% verlänger,
Außerdem bin ich dabei eine "Oberlippe unter der Nase anzubringen . Sie wird als Kollision Detektor dienen.
An den Augen muß das Make-up noch etwas verbessert werden!
 

Attachments

  • 575.JPG
    575.JPG
    469.3 KB · Views: 10
  • 577.JPG
    577.JPG
    495.1 KB · Views: 10
  • 591.JPG
    591.JPG
    478 KB · Views: 10
  • SAM_2365.JPG
    SAM_2365.JPG
    764.9 KB · Views: 14
Last edited:
I use a Prusa I3 MK3s without any modification.
Slicer is the prusa one with setting of prusament.
for PLA temp are 215 and bed 60 layer 0.2 buse 0.4
for PETG temp is 250 and bed 90 layer 0.2 buse 0.4

I am not a pro of 3D printing and use this printer with original setting and after 20 ot 30 Kg of material printed i never have any fail or surprise.
For me the most complex is to draw the parts using Fusion360 and maybe the licencing mode of autodesk to have it free.

My only surprise was the low resistance on temperature of PLA for electronics part box but PETG solve it.
 
Fürst Ruprecht - eigentlich richtig: König Ruprecht ( das Geschlecht erstreckt sich über mehrere Generationen, der letzte Fürst war auch König )
wie kommt man dazu ?
mögliche Antworten:
- man wird da reingeboren
- Fürst Ruprecht spielt eine wichtige Rolle in der Geschichte der Vorfahren
- Man braucht einen Namen für ein Ritter-Online-Strategiespiel
Da kann jeder was Passendes für sich raussuchen, Kombinationen sind erlaubt :)

Der Fürst druckt mit:
1. Anet-A6 0,4mm Düse
2. Anet-A6 0,6mm Düse
3. Artillery Sidewinder X1 0,6mm Düse
zur Zeit eigentlich nur noch PETG. Temp 245°C, 75°Bedtemp. mit Kaptonband, 0,3mm (oder 0,2mm) Layer.
Die Anet drucken für ihren Preis sehr gut aber recht laut.
Der Artillery Sidewinder X1 ist sehr leise und in Summe zwei Klassen besser als die Anet-A6.
Slicer ist Cura. Software auf den Druckern Marlin (aktueller Stand).
100% Eigen-Konstruktion in Fusion360.

Zur Zeit arbeite ich an einem Testumbau zur Umrüstung meines 4WD auf Lenkung ohne separaten Lenkantrieb. Bericht folgt.

Gruß KÖNIG Ruprecht
 
Ist hier Drucker Vorstellung? 😂
Dann will ich auch Mal:
1. Lotmaxx SC10 non Shark
2. Eigenbau CoreXY
3. Eigenbau Bettschupser wird umgebaut auf CoreXY
 

Attachments

  • IMG_20211209_161236.jpg
    IMG_20211209_161236.jpg
    738.2 KB · Views: 12
  • IMG_20211209_161252.jpg
    IMG_20211209_161252.jpg
    679.9 KB · Views: 11
  • IMG_20211209_161305.jpg
    IMG_20211209_161305.jpg
    637.8 KB · Views: 12
Was genau meinst du? Die Hoverboard Motoren oder die Hoverboard PCB.
Soweit ich weiß, geht er auf der Github Seite nur auf das 3D gedruckte Gehäuse ein und nicht auf die Elektronik. die verbaut ist.
 
Was genau meinst du? Die Hoverboard Motoren oder die Hoverboard PCB.
Soweit ich weiß, geht er auf der Github Seite nur auf das 3D gedruckte Gehäuse ein und nicht auf die Elektronik. die verbaut ist.
So ist es. Aktuell beschäftige ich mich mit dem Chassis. Das ist soweit fertig, ich baue gerade nach und nach die Elektronik ein. Zudem versuche ich die Doku Aktuell zu halten.

Das Chassis ist so konstruiert, dass es mit möglichst allen Platinen und Software kompatibel ist. Einzig die Hoverboard Motoren und Platine sind gesetzt.
Sobald eure Software und Elektronik per serieller Konsole (UART) kommunizieren kann, kann sie prinzipiell verwendet werden.

Was genau verstehst du nicht? Einfach fragen, ich versuche es dann detailliert zu erläutern.

Gruß Patrick
 
Hallo Georgio,

ich versuche die Begriffe mal zu sortieren. Vor einiger Zeit hat mir das auch alles nichts gesagt, aber man lernt ja dazu.

IMU steht für Interial measurement unit und ist in der Regel ein 3-Achs Lagesensor (Gyroskop) kombiniert mit einem 3-achs Beschleunigungssensor. Manchmal noch mit einem Kompass. Eine IMU wird genutzt zur Kurskorrektur, etwa wenn der Roboter gerade aus fahren soll, durch Schlupf oder Unebenheiten sich aber dreht. Ebenfalls wird es zum Erkennen von Kollisionen genutzt sowie zum Erkennen von Anheben oder Auffahren/Umfallen.
Eine IMU ist eigentlich heutzutage in jedem Roboter verbaut. Auch die selbstgebauten ala Ardumower, Liam oder Teensy nutzen dies.

Lidar ist ein Laser Distanzmesser, es gibt diese in diversen Ausführungen, etwa fix positioniert oder unterschiedliche Winkel. In Robotik sind das meist 360 Grad Lidar Systeme. Durch einen rotierenden (360Grad) Laser wird eine 2D Abbildung der Umgebung des Roboters erstellt. Die Einheit misst kontinuierlich die Distanz zum nächsten Hindernis. Durch Kombination mit der aktuellen Winkelposition des Lasers kann man so eine Karte erstellen. Dies dient meist zur Erkennung von Hindernissen, mit der Karte kann man der Roboter aber auch seine eigene Position auf der Karte ermitteln (Lokalisierung).
Bei Lidar unterscheidet man zusätzlich zwischen solchen, die per Triangulation die Distanz messen. Einfallswinkel = Ausfallswinkel, Abstand zwischen Laser Diode und dem auftreffen der Erkennungsfläche und etwas Mathe, schon hat man den Abstand. Zudem gibt es TOF (time-of-flight) Sensoren, welche die Signallaufzeit zwischen senden und erkennen des Lasers messen. Das war immer ein Problem, Lichtgeschwindigkeit ist nunmal schwer zu beherrschen. Man hat dies aber (wie auch immer) technisch gelöst. TOF Einheiten sind erheblich kleiner als die anderen und angeblich günstiger/einfacher herzustellen.
Lidar Systeme kommen bei Rasenmähern nie vor (zu teuer), in fahrenden Robotern in Lagerhallen oder ähnliches sind die aber seit Jahren Standard. Hochpreisige Autos nutzen dies auch gern zur Kollisionserkennung / Bremsassistent, autonomes Fahren ist ohne gar nicht denkbar.

ROS steht für Robot Operating System. Dabei läuft auf dem Roboter ein Linux System (Ubuntu), welches alle möglichen Sensordaten empfängt, bewertet und darauf Entscheidungen trifft. ROS findet man eher im akademischen Bereich, selten in konkreten Produkten. Es ist aber Standard bei Robotern, die wirklich Autonom agieren müssen (Marssonden, Drohnen, Roboter die sich auf Beinen bewegen).

Bisher habe ich alle Roboter ähnlich wie den Ardumower gebaut. Es gab also einen Arduino oder ähnliches, für den eine entsprechende Firmware programmiert wurde. Das funktioniert tadellos, ist weit verbreitet und erprobt. Da ich aber gern neue Dinge ausprobiere, wird meine Version des HoverMower definitiv mit ROS laufen. Ziel ist es, den Roboter intelligent durch den Garten zu bewegen, kontrollierte Bahnen fahren, Hindernisse erkennen, klassifizieren und entsprechend umfahren. Personen und Tiere im Gefahrenbereich erkennen und entsprechend handeln usw.

Wer Interesse an den Hoverboard Motoren für Mähroboter hat, ist mit dem Chassis bestimmt gut bedient. Bisher passt alles perfekt zusammen. Ich rate aber gegenwärtig davon ab, meinen Weg der Software und Elektronik zu folgen, wenn keine Kenntnisse in Linux und Robotik vorhanden sind. Es wird teuer (Lidar, Stereo Tiefenkamera, NVidia Jetson als PC) und definitiv frustrierend. Es braucht viele Versuche, bis man es halbwegs verstanden hat und es läuft. Danach kommt schon direkt das nächste Problem. Ob der Roboter jemals seiner Bestimmung zugeführt werden kann, steht in den Sternen.

Wenn du aber klassisch mit Arduino, STM32 und Co. programmierst, kann das durchaus interessant werden. Die Hoverboard Motoren werden mit einfachen Kommandos über serielle Konsole gesteuert. Sogar per PWM oder analoge Signale kann man die ansteuern. Wenn das mit ROS bei mir nichts wird, werde ich die Software und Elektronik ebenfalls wieder auf altbekanntes zurückführen.
 
Moin,
um auf deine Frage zu kommen, nein das wird nicht funktionieren. Da musst du den Sender von Rep_Al benutzen.
Das Arctic Hare, wurde für den Ardumower entworfen, die Ardumower Platine sollte da wohl reinpassen, für die GPS Version gibt es ein paar Änderungen, die irgendwo bei Thingiverse sind, glaube ich.
Die Software vom Rep_Al Projekt funktioniert anscheinend auch ganz gut, wobei mir die ganzen delays im Code nicht gefallen, das bremst den Code unnötig aus.
 
Hallo Georgio,
aus meiner Sicht ist der Holzboden bezüglich der Geräuschentwicklung sehr ungünstig. Kunststoffmaterialien haben da einen Vorteil, da sie aufgrund der geringeren Steifigkeit des Materials eher dämpfen.
Du solltest aber mal analysieren, was genau das Geräusch verursacht. Bei meinem Mäher hängen die Messer auch in einer Box am Gehäuse. Nachdem ich jetzt die Messer seit zwei Jahren immer wieder von Hand nachgeschärft habe, hat wegen der entstandenen Unwucht die Lautstärke auch zugenommen. Beim Demontieren/Montieren kann man das auch verbessern/verschlechtern. Bei neuen Messern entsteht lediglich ein eher leiser Pfeifton, ähnlich einer Kreissäge.
Das mit Gummiprofil der Räder die Geräuschentwicklung deutlich abnimmt, kann ich bestätigen.

Gruß Fürst Ruprecht
 
On my denna platform the mow motor also make noise when PWM>220 , But using the auto speed according to mow motor sense the PWM is reduce to 150 and it's not possible to hear it (0 noise) at this frequency.

Speed only increase when high grass is detected.

Capture d’écran 2022-01-04 130008.jpg
 
Hallo Georgio,
die Antriebsmotoren (Fahrt) sitzen ja schon in einem Kunststoffhalter -> gut. Aber Du solltest unter die Muttern noch eine Federscheibe legen, damit sich die Verbindung im Betrieb nicht lockert (oder selbstsichernde Muttern). Hast Du etwas dafür getan, daß Motorwelle und Achse 100%ig fluchten? Verspannter Antrieb = Geräusche!
Den Antrieb könnte man noch stärker akustisch entkoppeln, zB. mit einer Gummi-(oder so)-Unterlage zwischen Motor/Halter oder Halter/Bodenplatte. Dann mußt Du aber selbstsichernde Muttern nutzen.
Die Mähmotoren solltest Du auf jeden Fall anders befestigen. Evtl. hilft schon ein gedruckter Adapter. Oder wechsele das Holzbrett gegen einen anderen Werkstoff aus (Plexiglas?)
Gruß Fürst Ruprecht
 
Back
Top